Samstag, 2. Oktober 2010

Robert Mareks liebster "Wegbegleiter" verhaftet?

Robert M. hat aller Wahrscheinlichkeit nach schwere Tage vor sich:

Unter den erst kürzlich auf Mallorca verhafteten Personen befinden sich alte "Kampfgefährten":

Andreas Berger, Michael Ludwig Harter und
Klaus Ziebold

Besonders bei Andreas Berger wird dem Robert M. heiß und kalt werden:

Andreas Berger war über eine lange Zeit hinweg ein kongenialer Partner des Herrn M.
Andreas Berger telefonierte über das Paradecallcenter von M - die VISEMA aus Wien - seine "Produkte" ab. Die Geschäftsführerin der VISEMA war eine alte Bekannte: die rechte Hand von M - Sylvia Koppatz.
Unter den Produkten, die Koppatz im Auftrag von M für Andreas Berger abtelefonieren musste war auch das später so gefürchtete "Aktion Deutschland gewinnt", welches in Walter Inderbitzin und dessen Spar Garant AG eine Nachahmerin mit der "Aktion Österreich gewinnt" gefunden hat.

Andreas Berger war in vielen Belangen auch so etwas wie der "Mentor" von Robert M. M hat sich nach Vorbild und Ratschlag von Berger in Mallorca niedergelassen, seine Unternehmensstrukturen nachgestellt und einige "Produkte" versucht zu kopieren. Auch Armin Kraft - heute in vielen Unternehmungen von M entweder Geschäftsführer oder Vorstand (Kraft war bei der Innopro s.r.o. der Erste einer Reihe von Geschäftsführer) kommt von Andreas Berger: er wurde allen als der Mann von Berger vorgestellt. unkompliziert, schmerzfrei und "um's kleine Geld zu haben".

Überdies hat die LUCK24 auf Anordnung von M einiges für den Andreas Berger abgewickelt, so auch die Verwaltung einiger Lottotipgemeinschaften, wo Andreas Berger als "Investor" aufgetreten ist.

So richtig übel dürfte M aber bei dem Gedanken werden, dass die grundsätzlichern Verhandlungen 2007 über die Abwicklung von Bertelsmannauftrtägen (Donaulandlotto z.B.) in den Büros von Andreas Berger stattgefunden haben. Und wer Berger kennt, der weiß, dass sich der alte Fuchs solche Protokolle aufbehält....

Und da wird dann klar, dass M der alleinige Herrscher über das Imperium in der Rotenturmstrasse ist: sämtliche Verhandlungen wurden von M initiert, geführt und abgewickelt. Da gibt es keine Ausreden mehr.
Auch die Tatsache, dass damals neben der Truppe von Bertelsmann die Führungsetage der Megalongruppe zugegen war und für die Kooperation zwischen Bertelsmann (damals noch für Donauland Österreich) und der Gruppe von M engetreten ist wird jetzt ein heißes Thema werden. Hat man doch die ganze Zeit bestritten, dass es da eine Verbindung gäbe....

Jetzt wird es auch ungleich schwieriger, wenn nicht gar unmöglich werden, zu behaupten man hätte von alledem nichts gewusst, oder auch nur ahnen können: war man doch selbst anwesend und hatte dem Deal zugestimmt, dass die LUCK24 die Abwicklung der Adressverwaltug zu übernehmen hat. Der Lohn dafür : ein fetter Kickback, der einige Herren so richtig reich gemacht hat.

Das Schlimme an diesem Teil der Geschichte ist, dass Donauland eine höchst seriöse Firma ist und Bertelsmann einen sehr guten Ruf hat, was den Datenschutz anbelangt und diese Unternehmen sich künftig damit auseinandersetzen müssen, dass man eigentlich genauso ein Opfer geworden ist. Aber hier hat ja die Megalongruppe nun Gelegenheit und Grund, die ihnen bereits zur Kenntnis gebrachten Adressmanipulationen der LUCK24 endlich zur Anzeige zu bringen und sich damit auch klar zu erklären, nicht wahr?

Fakt ist auch, dass mit Michael Harter nun jemand inhaftiert wurde, der sehr viel internes über das Wiener Karussell und dessen Mitfahrer weiss - ebenso wie Andreas Berger.

Andreas Berger ist ein kluger Mann, der seine Chance sicher nützen wird, wollte er doch schon im Jahre 2008 eine sehr umfangreiche Klage gegen M und seine Unternehmungen führen. Jetzt hat er die Gelegenheit, seinen Beitrag zu leisten, um diese Art der Abzocke einem Ende zuzuführen.

An die Opfer des Kartells:

Melden Sie sich weiterhin so zahlreich wie bisher unter : betrugskartell@gmail.com

Aber auch die Mitglieder des Kartells können sich bei uns melden!

Und an den anonymen Schreiber, der sich selbst "Alphainsider" nennt:

Worte alleine sind nicht genug. Oft ist es klüger, weniger zu sagen und mehr zu wissen.

Beitragende